Unsere Leistungen im Überblick
Dermatologie
Akne
Pickel im Gesicht; besonders für Jugendliche ein Alptraum, aber auch Menschen mittleren Alters können sehr stark unter Akne leiden. Die leichten Formen lassen sich gut mit den verschiedensten antimikrobiellen Substanzen behandeln, die Naturheilkunde bietet darüber hinaus schonende Behandlungsmöglichkeiten wie z.B.die Nosodenbehandlung oder die Mesotherapie. Die schwerste Akneform, die sog. „Acne conglobata“, eine Form mit hochentzündlichen Knoten und Fisteln hinterlässt leider unbehandelt unschöne Narben, die dann lebenslang das Gesicht zeichnen. Deshalb sollte man gerade bei dieser Form frühzeitig mit einer adäquaten Therapie beginnen; eine Behandlung mit einem Vitamin-A-Säure-Präparat, welches die Aktivität der Talgdrüsen vermindert führt zu optimalen Ergebnissen und damit zu einer verbesserten Lebensqualität.
Schauen Sie sich zu dieser Therapie das Video an:
Allergologie
„Der Apfel fällt nicht weit weit vom Birkenstamm…“
Allergien sind weit verbreitet und nehmen immer mehr zu. Manche Menschen reagieren auf eine bestimmte Pollenart, andere auf ein Nahrungsmittel und wieder andere reagieren auf das Gift von Bienen oder Wespen allergisch: Die Auslöser einer Allergie sind vielfältig. Bei einer Allergie reagiert das Immunsystem außergewöhnlich stark auf eine oder mehrere Substanzen – die sogenannten Allergene.
Allergie ist nicht gleich Allergie: So unterschiedlich die Substanzen sind, auf die man allergisch reagieren kann, so vielfältig sind auch die Symptome, die auftreten können. Die Beschwerden durch Allergien reichen von
– allergischem Schnupfen,
– juckenden und brennenden Augen und
– allergischem Asthma über
– Hautreaktionen bis hin zu
– Magen-Darm-Beschwerden.
Je nach Art der Allergie tritt die Reaktion unmittelbar nach einigen Minuten oder Stunden oder aber auch erst nach Tagen auf. Nur in seltenen Fällen führen Allergien zu einem sogenannten anaphylaktischen Schock, der umgehend behandelt werden muss.
Es ist nicht immer leicht, die Ursache einer Allergie sofort zu diagnostizieren. Derzeit sind um die 20.000 Allergene bekannt. Je nachdem, um welchen Reaktionstyp einer Allergie es sich handelt (Typ I, II, III oder IV), kann der Arzt verschiedene Verfahren anwenden, um festzustellen, auf welchen Stoff die Person allergisch reagiert.
Mithilfe des sogenannten Epicutantestes können alle Kontaktallergene wie z.B. Nickel und mittels des Pricktestes können inhalative Allergene wie Pollen aber auch Nahrungsmittel bestimmt werden. Manchmal ist auch ein Bluttest erforderlich. Testungen auf Bienen -und Wespengift sowie Lactose, Fructose etc. werden in unserer Praxis nicht durchgeführt.
Zur Bewerbung für manche Berufe wie das Friseurhandwerk sowie für medizinische Fachbereiche ist ein Hautfunktionstest, d.h. die Überprüfung der Stabilität des Säureschutzmantels erforderlich. Diesen 20 minütigen Test führen wir in unserer Praxis durch. Anschließend erfolgt die Ausstellung eines Berufseignungszeugnisses.
Allgemeine Dermatologie
In unserer allgemeinen dermatologischen Sprechstunde behandeln wir bei Erwachsenen und Kindern alle üblichen Hauterkrankungen wie Akne, Neurodermitis, Schuppenflechte, allergische und infektiöse Hautreaktionen etc. sowohl schulmedizinisch als auch naturheilkundlich. Speziell für Eltern von Neurodermitiskindern bieten wir zur Behandlung eine Neurodermitisberatung an. Schwere Akneformen lassen sich mit Vitamin A Säure -Präparaten behandeln. Bei hartnäckigem Nagelpilzbefall setzen wir Ultraschall ein. Rosazeapatienten können nach einer adäquaten Behandlung ihre starken Gesichtsrötungen durch Verödung der roten Äderchen verlieren. Besonders wichtig für uns ist die Hautkrebsvorsorge. Für Kinder bieten wir einen Kinderhautcheck an. Rezidivierende Herpesinfektionen sind insbesondere mit einer speziellen naturheilkundlichen Behandlung ursächlich zu therapieren.
Haarsprechstunde
Ein Haarverlust von 70 – 80 Haaren pro Tag wird als normal angesehen; ab ca. 100 Haaren pro Tag spricht man im medizinischen Sinne von Haarausfall. Das Haar unterliegt einem bestimmten Wachstumszyklus, so dass ausfallende Haare auch wieder neu nachwachsen. Der Haarwachstumszyklus besteht aus drei Phasen: Anagenphase (aktive Wachstumsphase) 2-6 Jahre, Katagenphase (Übergangsphase) wenige Wochen und Telogenphase (Ruhephase mit Haarverlust) 3-4 Monate.
Wenn das Gleichgewicht zwischen ausfallendem Haar und Nachwachsen gestört ist, kommt es zu einem pathologischen Haarausfall.
Folgende Formen gibt es.
Alopecia androgenetica; ein erblich bedingter Haarausfall bei einer Überempfindlichkeit der Haarfollikel gegen das Steroidhormon Dihydrotestosteron (DHT)
Alopecia areata; ein kreisrunder, lokal begrenzter Haarausfall oftmals aufgrund eines Entzündungsherdes oder psychischen Schockerlebnisses
Alopecia diffusa; wenn das Haar diffus am ganzen Kopf kahler wird
Nach eingehender Anamnese erfolgt in unserer Praxis eine umfangreiche Diagnostik (Bluttest, Trichogramm, Biopsie), nach der dann die spezielle Therapie festgelegt werden kann. Der Wachstumszyklus der Haare zeigt, warum eine Behandlung erst nach mehreren Monaten sichtbar sein kann. Die Präparate gegen den Haarausfall werden von den gesetzlichen Krankenkassen leider nicht getragen.
Sowohl mit der Ultraschallbehandlung als auch mit der Mesotherapie können alle Arten von Haarausfall gestoppt werden. Beide Verfahren führen zu einer Stimulation und Regeneration der Haarwurzeln mit dem Ergebnis eines verminderten Haarausfalls und einer verbesserten Haarqualität. Lassen Sie sich diesbezüglich bei uns individuell beraten.
Hautkrebsvorsorge
Die Sonnenstrahlung ist wegen einer Vielzahl positiver Wirkungen für uns Menschen notwendig; für die Stoffwechselprozesse des Körpers, für die Vitamin-D-Synthese sowie für ein psychisches Wohlbefinden. Der kosmetische Effekt der Bräunung und der Gewinn an Attraktivität verleiten viele Menschen dazu, mit der Sonne sorglos umzugehen. Aus hautärztlicher Sicht ist hier aber Mäßigung anzuraten. Chronische Lichtschäden, vorzeitige Hautalterung mit Faltenbildung und verstärkten Äderchen, aber auch die Entstehung von Hautkrebs können die Folge einer übermäßigen Besonnung sein.
Ziel der Hautkrebsvorsorge ist es, Hautkrebs in einem Frühstadium zu erkennen, zu behandeln und damit zu heilen. Die Hautkrebsvorsorge-Untersuchung beinhaltet die vollständige Untersuchung Ihrer Haut einschließlich der Kopfhaut sowie Beratung hinsichtlich Ihrer Pigmentflecke, Ihres Hauttypes und Ihres Risikos.
Alle gesetzlichen Krankenkassen tragen ab einem Alter von 35 Jahren die Kosten für eine Hautkrebsvorsorgeuntersuchung, diese allerdings nur mit bloßem Auge. Die Untersuchung mit einem Mikroskop bedarf einer Zuzahlung. Einige Krankenkassen bieten auch schon für jüngere Patienten diese Leistung an. Bitte erkundigen Sie sich bei Ihrer Krankenkasse nach der jeweiligen Erstattung.
Als Zusatzleistung zur Hautkrebsvorsorge bieten wir einen Test zur Früherkennung von Mundhöhlen -und Rachenkrebs an. Diese oftmals erst sehr spät diagnostizierte Erkrankung kann an allen Schleimhäuten der vorderen Mundhöhle sowie des Rachens inklusive der Mandeln auftreten und ist nicht durch eine routinemäßige Sichtuntersuchung zu erfassen. Bei diesem qualitativen Antikörpertest wird ein Tropfen Blut benötigt und das Testergebnis liegt ca. nach 20 min vor. Als häufigste Ursache dafür wird eine stumme Infektion mit dem Papillomvirus HPV 16 angesehen. Dieser Test wird nicht von den gesetzlichen Krankenkassen erstattet.
Erweiterte Hautkrebsvorsorge
Zusätzliche Untersuchung zur Erkennung von Mund- und Rachenkrebs.
Alarmierende Erkenntnis: An dieser Krebsart sterben jedes Jahr mehr als doppelt so viele Menschen wie im Straßenverkehr
Gerade in der Übergangszeit denkt man bei Heiserkeit, Husten und Schluckbeschwerden eigentlich eher an eine Erkältung, als daran an Mund- und Rachenkrebs erkrankt zu sein. Verschwinden die Symptome aber nicht binnen 2 Wochen, sollte man sich gezielt untersuchen lassen. Am sichersten ist jedoch eine regelmäßige Krebsvorsorge.
Zahlreiche Prominente wie Hollywood-Schauspieler Michael Douglas, Rolling-Stones-Schlagzeuger Charlie Watts, Beatles-Gitarrist George Harrison und der Hamburger Schauspieler Jan Fedder sind oder waren von Mundhöhlenkrebs betroffen. Jährlich erkranken in Deutschland rund 18.000 Menschen neu an dieser Krankheit – mit steigender Tendenz. Mund- und Rachenkrebs tritt gehäuft ab dem 40. Lebensjahr auf. Bei Männern handelt es sich sogar um die 5. häufigste Krebserkrankung überhaupt. Sie erkranken rund dreimal häufiger als Frauen.
Besonders fatal ist, dass diese Krebsart, die von Spezialisten zusammenfassend als Kopf-Hals-Tumoren bezeichnet wird, in der Bevölkerung relativ unbekannt ist. „Es ist ein Teufelskreis!“, sagt Dr. Ralf Hilfrich, Virologe und Spezialist für HPV-bedingte Tumorerkrankungen. „Das geringe Bewusstsein der Bevölkerung für diese Krebsart führt dazu, dass Symptome erst spät wahrgenommen werden. Zum Zeitpunkt der Diagnose ist die Erkrankung dann meist schon weit fortgeschritten und führt häufig recht schnell zum Tod. Es fehlt vielen Patienten sozusagen die Zeit, öffentlich über ihre Krankheit zu sprechen und so das allgemeine Bewusstsein über die Gefahr zu schärfen.“
Ein brisanter Trend: Die klassischen Risikofaktoren in Form von Tabak- und Alkoholkonsum treten bei der Krebsentstehung allmählich in den Hintergrund. Die zunehmende Häufigkeit von Mund- und Rachenkrebs wird seit einigen Jahren auf die Infektion der Schleimhäute mit dem Humanen Papillomavirus (HPV) zurückgeführt, welches bei Frauen auch für Gebärmutterhalskrebs verantwortlich ist. Nichtraucher und Alkohol-abstinente Menschen wägen sich daher häufig in falscher Sicherheit.
Früherkennung rettet Leben. Zur Sicherheit für Arzt und Patient setzen moderne Praxen einen Bluttest ein. „Der Nachweis von speziellen Antikörpern im Blut ist die beste Methode um auch versteckte Erkrankungsherde zu erkennen.“ erklärt Dr. Hilfrich. „Dadurch wird die Früherkennung dieser speziellen Krebsart entscheidend verbessert. Aufmerksame Dermatologen beispielsweise schauen sich im Rahmen der Hautkrebsvorsorge die vordere Mundhöhle mit an. Der Antikörper-Nachweis ergänzt die Untersuchung um die Bereiche, die mit bloßem Auge nicht einsehbar sind.“.
In der Tat rettet das neue Verfahren täglich Menschenleben, denn auch bei Mund- und Rachenkrebs gilt: Wenn man die Erkrankung früh entdeckt, als kleine und örtlich begrenzte Auffälligkeit, ist die Prognose in der Regel sehr, sehr gut.
Prophylaxe und Vorsorge des schwarzen Hautkrebses
(Malignes Melanom)
Jede uns auffällige Pigmentveränderung wird durch einen kleinen operativen Eingriff in unserer Praxis entfernt und danach histologisch (feingeweblich) untersucht. Nur anhand dieser Untersuchung kann man eindeutig feststellen, ob aktive Zellen in der entsprechenden Pigmentveränderung waren und sich hätte daraus über einen längeren Zeitraum Hautkrebs entwickeln können. Dieser kleine und kaum spürbare Eingriff ist mit wenig Aufwand die beste Prophylaxe vor schwarzem Hautkrebs, denn aus einer Narbe kann kein Krebs mehr entstehen.
Die Kosten für die Entfernungen mit anschließender histologischer Untersuchung von krebsverdächtigen Gebilden übernimmt die gesetzliche Krankenkasse.
Photodynamische Therapie des hellen Hautkrebses –
mehr als eine moderne Therapie
Die PDT eignet sich für die Behandlung von stark lichtgeschädigter Haut; sog. aktinischen Keratosen als Hautkrebsvorstufen und flachen hellen Hauttumoren ohne Pigment. Zunächst wird im Bereich der Hautveränderung eine chemische Substanz (Aminolävulinsäure) als Creme aufgetragen, die ca. 3 h in die Haut einwirken sollte, sich dabei vor allem in den geschädigten und veränderten Zellen einlagert. Um das Eindringen in die Haut zu erleichtern, wird das Behandlungsareal mit einer Folie abgedeckt und mit einem lichtdichten Verband versehen. Nach dieser Einwirkzeit wird das entsprechende Hautareal mit einer roten oder grünen Lichtquelle belichtet. Die chemische Substanz wird durch diese Belichtung aktiviert und zerstört nun die geschädigten Zellen von innen heraus; die gesunden Zellen nehmen dabei keinen Schaden.
Nach der Behandlung kommt es zu Rötungen u.U. auch Schwellungen der Hautregion, anschließend zu einer Krusten -und Schorfbildung, da die abgetöteten Zellen vom Körper abgestoßen werden. Die Krusten fallen von selbst ab; sollten nicht mechanisch entfernt werden. Bei sehr starker Reaktion sind vorübergehende Schmerzen; ggf. Blasenbildung und auch eitrige Entzündungen mit reaktiver Lymphknotenschwellung möglich, diese verschwinden innerhalb von 3-6 Tagen vollständig. In diesem Falle können Sie die betroffene Hautstelle kühlen. Selten können bleibende Pigmentverschiebungen aber auch minimale Narben entstehen. Direktes Sonnenlicht sollten Sie für mindestens 48 Stunden nach der Behandlung meiden. Eincremen der entsprechenden Hautstelle sollte erst wieder erfolgen, wenn der Schorf sich vollständig abgestoßen hat, in der Regel ca. nach 3 Wochen. Bei der Tumorbehandlung besteht das Risiko, dass der Tumor an derselben Stelle erneut wächst (Rezidivrisiko), wenn nicht alle Tumorzellen durch die Therapie zerstört wurden. In diesem Falle kann die Therapie wiederholt werden; ggf. kann dann aber auch eine Operation notwendig werden. Eine Erfolgsgarantie lässt sich jedoch auch in diesem Fall nicht geben.
Zur Vermeidung weiterer Lichtschäden sollten Sie nach abgeschlossener Wundheilung Ihre Haut konsequent mit einem Sonnenschutzpräparat mit LSF 50+ schützen.
Physikalisches Wirkprinzip der PDT
5-ALA bzw. ihr Methylester (MAL) haben die Eigenschaft, dass sie gut in abnorme Keratinozyten (Hautzellen) diffundieren. Dort werden diese zu Protoporphyrin IX (PpIX) umgewandelt, was den eigentlichen Photosensibilisator ausmacht, welcher für die Wirkung der PDT notwendig ist. Dabei reichert sich dieser nur in krankhaft veränderten Keratinozyten an, gesundes Gewebe bleibt verschont. Durch die Anwendung von Licht einer bestimmten Wellenlänge (635nm, 37 J/cm²) erfolgt eine Aktivierung im Gewebe, PpIX absorbiert das Licht und die so gespeicherte Energie wird auf benachbarte Sauerstoffmoleküle übertragen, wodurch eine Bildung hochreaktiver Sauerstoffspezies entsteht, die eine Nekrose und Apoptose (Zelltod) der krankhaften Zellen bewirkt.
Hyperhidrose
Wenn das Schwitzen zur Qual wird, keine Deodorantien mehr helfen – dann ist guter Rat teuer!
Wir bieten Ihnen je nach Ausmaß des pathologischen Schwitzens verschiedene naturheilkundliche Behandlungen an, auch spezielle „Schwitzblocker“ in Form von Tabletten oder äußerlich aufzutragende Substanzen können oftmals schon sehr hilfreich sind. Führen diese Therapien zu gar keinem Effekt, dann besteht die Möglichkeit die schwitzenden Areale mittels Botox „trocken zu legen“: Botulinumtoxin A ist gegen die Hyperhidrose ein in Deutschland zugelassenes Medikament. Es blockiert die Nerven, die die Schweißdrüsen versorgen. Dadurch verringert sich die Aktivität der Schweißdrüsen. Dieser Effekt hält allerdings nur einen bestimmten Zeitraum vor, so dass die Injektionen in der Regel alle 6 Monate wiederholt werden müssen. Andere Nervenfasern wie z.B. für Sensibilität und Tastsinn werden dadurch nicht beeinflusst.
Das zugelassene Medikament Botulinumtoxin A für die Indikation pathologische Hyperhidrose im Bereich der Achselhöhlen nach Ausschöpfung aller konservativen Maßnahmen wird 1x pro Jahr von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Die Injektionskosten, jede weitere Indikation sowie Region ist eine Privatleistung. Ebenso kann mittels der Mesotherapie (Meso-Botox) die Schweißdrüsenaktivität verringert werden. Dabei wird ein hochverdünnter Botulinum-Wirkstoff mittels Mikroinjektionen in das entsprechende Areal injiziert.
Operative Maßnahmen eignen sich zur dauerhaften Behandlung der Hyperhidrose. Dazu zählen Herausschneiden der Schweißdrüsen (Exzision), Abschaben der Schweißdrüsen (Kürettage) und Absaugen dieser (Saugkürettage). Beim pathologischen Schwitzen an den Händen ist eine thorakale Sympathektomie u.U. erforderlich. Dabei wird in Narkose der Nerv, der die Schweißbildung an den Händen reguliert, im Brustkorb endoskopisch durchtrennt. All diese operativen Maßnahmen werden nicht in unserer Praxis durchgeführt. Wir können Sie aber entsprechend beraten und an fachkompetente Operationszentren überweisen.
Narben
Verletzungen und kleine Wunden sind im Alltag nicht zu vermeiden. Aus jeder tieferen Wunde entsteht eine Narbe, je nach Größe der Wunde und veranlagter Wundheilung mehr oder weniger sichtbar. Auch die Entfernung von „Leberflecken“ zieht eine Narbenbildung nach sich. Um nach Möglichkeit alle postoperativen Narben so unauffällig wie möglich erscheinen zu lassen, erfolgt 2 Monate nach jeder Operation unserer Praxis eine Narbenkontrolle und ggf. eine kostenlose narbenkosmetische Behandlung.
Aber auch unschöne, entstellende Narben anderer Genese können Sie in unserer Praxis behandeln lassen.
Folgende Narbenbehandlungen bieten wir an:
- mittels Narbenspezifika
- Unterspritzung mit Cortison oder Hyaluron
- Ultraschallbehandlung
- Mesotherapie
Operative Dermatologie
Entfernungen aller krebsverdächtigen Herde (bösartige Hautveränderungen) werden von den gesetzlichen Krankenkassen getragen. Operative Entfernungen, die harmlos sind (gutartige Hautveränderungen) aber störend, fallen für die Krankenkassen unter Kosmetik und die Kosten müssen leider vom Patienten selbst übernommen werden. Unsere Kosten richten sich nach den Abrechnungsnummern der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ).
Bitte fragen Sie nach der allgemeinen Preisliste in unserer Praxis.
Nach jeder OP durch unsere Praxis erfolgt ca. nach 2 Monaten eine Narbenkontrolle. Falls die Narbe nicht dem entsprechenden Heilungsstand entspricht, erfolgt durch unsere Praxis eine kostenlose kosmetische Narbenbehandlung.
gutartige Hautveränderungen, die operativ entfernt werden können:
- Fibrome (Stilwarzen)
- harmlose Pigmentflecke
- Hautwarzen altersbedingt
- Hühneraugen
- Milien (Grießkörner)
- Mollusken (Dellwarzen): wenn therapieresistent gegenüber Warzenmittel
- „Nietnägel“
- Talgdrüsenhyperplasien
- Viruswarzen werden nicht operativ entfernt, sondern vereist oder mittels konservativer Warzenmittel behandelt
- Angiome (Blutschwämmchen): auch Entfernung mittels Thermokoagulation möglich
- Dermatofibrome (Fremdkörpergranulome), Zysten sowie Zecken oder andere Fremdkörper werden in unserer Praxis kostenlos entfernt.
bösartige Hautveränderungen, die operativ entfernt werden müssen:
- auffällige Pigmentflecke einschließlich sog. blauer Nävus
- schwarzer Hautkrebs
- weißer Hautkrebs
- Bei allen unklaren nicht pigmentierten Veränderungen wird ggf. erst mal eine PE (Probeexcision) durchgeführt. Schwarze unklare Pigmentherde werden sofort im Ganzen entfernt.
Venerologie (Geschlechtskrankheiten)
Venerologie ist die medizinische Lehre von den sexuell übertragbaren Erkrankungen, die auch als „Geschlechtskrankheiten“ bezeichnet werden. Das Wort Venerologie leitet sich von „venereus“ und „lógos“ ab. Das Wort „venereus“ leitet sich von lat. „venus“ – „Liebeslust“ her. Es bedeutet „den Geschlechtsverkehr betreffend“. Das griechische Wort „lógos“ bedeutet „Lehre“ . Im medizinischen Sprachgebrauch verwendet man häufig das Wort „venerisch“, was gleichbedeutend mit „sexuell übertragbar“ ist.
Da sich viele der klassischen Formen dieser Erkrankungen, der so genannten „klassischen Geschlechtskrankheiten“, an der Haut manifestieren, war die Venerologie von je her eine Domäne der Dermatologen. Haben Sie ein Problem in diesem Bereich, so zögern Sie nicht aus falscher Scham sich in Behandlung zu begeben. Rechtzeitige Behandlung erspart oftmals schwerwiegende Folgen. In unserer Praxis werden venerologische Erkrankungen mit höchster Diskretion behandelt. Die Sprechstunde erfolgt in diesem Falle ohne Beisein einer Arzthelferin.